Mein Praktikum bei Stromnetz Berlin

Die ersten sechs Wochen des Praktikums habe ich im Aus- und Fortbildungszentrum in Berlin Neukölln verbracht, das zu Vattenfall gehört, aber von Stromnetz Berlin mitgenutzt wird. Diese sechs Wochen wurden auf zwei verschiedene Ausbildungsbereiche aufgeteilt: zum einen Elektroniker*in für Automatisierungstechnik (EAT) und zum anderen Elektroniker*in für Betriebstechnik (EBT). Bei den EAT habe ich meist allein gearbeitet und in der ersten Woche ein JoyCar programmiert; in der zweiten Woche konnte ich anhand von Schaltplänen Leitungen verlegen. In der dritten Woche wurden mir die Grundlagen des Lötens und der Metallarbeit nähergebracht.

Bau einer Schaltung bei Stromnetz Berlin
Löt-Übung beim Praktikum bei Stromnetz Berlin

Bei den EBT habe ich die erste Woche gemeinsam mit den Auszubildenen verbracht, wobei hier verschiedene Verlängerungskabel gebaut wurden und ich ein wenig mehr theoretischen Stoff mitbekommen habe.

Schaltschrank bei Stromnetz Berlin

Auch habe ich in dieser Woche angefangen verschiedene Aufgaben in einem Schaltschrank umzusetzen, was ich sich auch in die zweite Woche erschreckte. Wohingegen mir in der ersten Woche die Schaltpläne vorgegeben wurden, sollte ich in der zweiten Woche diese zum Teil selbst erstellen bzw. vervollständigen. In dieser Woche habe ich im Zusammenhang mit dem Schaltschrank noch für diesen mit Logo programmiert.

In der dritten Woche habe ich die ersten drei Tage mit einem weiteren Praktikanten weitere Leitungen verlegt, wobei dieses Mal die Herausforderung darin bestand, zum einen den Schaltplan selbst zu gestalten und zum anderen, dass die Lampe mit mehr als einem Schalter an- und ausgeschaltet werden kann.

Bau einer Schaltung nach Schaltplan bei Stromnetz Berlin

Den Rest der Woche habe ich mich mit Widerständen und Berechnungen beschäftigt. Die restliche Zeit des Praktikums war ich im Außendienst im Netzteil Mitte für Mittel- und Niederspannung. Hier bin ich mit den verschiedenen Kollegen zu Störungen gefahren, wobei die Aufgaben jeden Tag unterschiedlich waren. Es gab Tage, da wurden Kabel montiert, an anderen Tagen ging es um Messungen der Kabel und an wiederum anderen Tagen wurden die Stationen und Kästen gewartet. An einem Tag habe ich Einblick in die Zentrale bekommen und mir wurde erklärt, wie es abläuft, wenn ein Kunde eine Störung meldet. An einem anderen Tag wurde ich in der Abteilung für Sonderanschlüsse rumgeführt und habe erfahren, wie Solaranlagen auf Dächer gebaut werden oder wie eine neue Ladesäule für E-Autos aufgestellt wird.

 


Das Projekt EnterTechnik wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung; Abteilung Frauen und Gleichstellung.