Runde 2!

Seit Anfang Dezember findet man mich im Mercedes-Benz Werk Berlin bei der Daimler AG in Marienfelde als Praktikantin in der TBA (technischen Berufsausbildung).

In den ersten zwei Monaten in der Werkstatt wurde ich mit Wörtern wie Pneumatik, CNC, Drehen und Fräsen konfrontiert und kann stolz sagen, dass ich mit den Begriffen jetzt etwas anzufangen weiß. In der ersten Woche habe ich mich mit Pneumatik beschäftigt und pneumatische Schaltungen simuliert. Pneumatik ist die Lehre aller technischen Anwendungen, bei denen Druckluft dazu verwendet wird, Arbeit zu verrichten.

An der konventionellen Drehmaschine habe ich den Stuttgarter Fernsehturm gedreht und an der konventionellen Fräsmaschine einen Schraubstock gefertigt. Rijke, eine andere EnterTechnikerin, ein Azubi aus dem 3. Lehrjahr und ich haben kurz vor Weihnachten ein eigenes Projekt an der CNC-Fräsmaschine gestartet. Wir haben einen Mercedes-Benz Stern mit goldfarbenem Sockel gefertigt aus Messing.

Jetzt bleibt mir noch ein Monat bei Mercedes, den ich in der MIH (Maschineninstandhaltung) verbringe, um dort einen Einblick in das richtige Arbeitsleben als Mechatronikerin zu bekommen. Die Produktion muss man einfach mal mit eigenen Augen gesehen haben. Auf geht’s!

Bombardier Transportations neue „Assistentin“: Das bin ich!

Kurz und knapp – Mein erstes Praktikum: Bombardier, Werkshalle – Endmontage, Straba (Straßenbahn). Ich hatte einen beeindruckenden Start in den technischen Bereich. Als erstes war ich platt von der Location. Es standen neue Züge auf dem Gelände.

Der erste Tag in der Halle war für mich total aufregend. Ich wusste gar nicht, was mich erwarten wird. Ich wurde sofort gut im Team aufgenommen und mir wurde alles gezeigt. Mittlerweile bin ich auf der Bahn, in der Bahn, unter der Bahn und arbeite überall mit, wo ich kann und darf. Ich baue bei der Straßenbahn mit! Man macht sich hier und da auch mal schmutzig, aber durch die abwechslungsreiche Arbeit bekommt man einen Einblick, wie komplex eine Bahn eigentlich aufgebaut ist und wie viel Handarbeit dahinter steckt.

Schrauben, nieten, bohren, senken, nachschneiden: Alles schön und ordentlich machen, ist angesagt, um das Produkt zu verkaufen. Ich kann mich glücklich schätzen und bin bei meinen Kollegen gut aufgehoben.

Nach 6 Wochen in diesem Bereich geht es bald in der nächsten Halle weiter. Das heißt für mich: Ab zur Vormontage, wo ich überwiegend mit Kabeln zu tun haben werde.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, welche Herausforderung nun auf mich zukommen wird.

Steckbrief

Name: Genny

Drei Worte, die mich beschreiben:
frech, spontan, selbstbewusst

Das habe ich vor EnterTechnik gemacht:
Ich habe zwei Semester Elektrotechnik studiert und nebenbei in einem Eiscafé als Kellnerin und Eisverkäuferin gearbeitet.

Das ist mein liebstes Technikgerät:
Gameboy: Schön old-fasshioned. Gibt mir immer schöne Erinnerungen an meine Kindheit.

Warum ich mich bei EnterTechnik beworben habe:
Ich brauche was zum Anfassen! Rein in die Arbeitskleidung! Das Studentenleben war mir zu anonym und theoretisch. Ich wollte unbedingt mal in technische Berufe reinschnuppern.

Das will ich erreichen:
Ein Duales Studium war mein Ziel aber mittlerweile bin ich von den Ausbildungsberufen fasziniert! Ich will mich überraschen lassen!