Nicht nur frische Luft macht gute Laune!
Meine erste Station im Technischen Jahr war bei der Firma Harbauer Umwelttechnik GmbH.
Die Firma Harbauer entwickelt und baut innovative Technologien zum Schutz der Umwelt und zur Beseitigung bestehender Schädigungen an Ökosystemen, um Luft, Wasser und Erdreich von Schadstoffen zu befreien.
Sprich: Sie bauen Filteranlagen, für die jeweiligen Verfahren.
In den drei Monaten hatte ich die Möglichkeit, bei den Mitarbeitenden im Büro, als auch bei den Mitarbeitern in der Werkstatt (Lager), einen Eindruck in die tägliche Arbeit zu bekommen.
Im Büro hatte ich hauptsächlich das Vergnügen, in den Alltag eines Projektleiters, eines Projektingenieurs und eines Technischen Zeichners zu schnuppern. Mit einem der Projektleiter durfte einiger Filteranlagen in Berlin besichtigen und ihm im Büro bei seinen Unterlagen behilflich sein. Die Projektingenieure haben mir ihre Tätigkeit nähergebracht und mich ebenfalls auf Besichtigungen mitgenommen. Ich durfte sogar kleinere Aufgaben übernehmen und somit auch einen Teil zu ihren Projekten beitragen. Relativ zum Ende hatte ich das Vergnügen mit einer Technischen Zeichnerin zu arbeiten, die mir die Freude und den Spaß am Zeichnen mit CAD-Programmen mit auf meinen zukünftigen Weg gegeben hat.
In der Werkstatt (Lager) durfte ich hauptsächlich in die Arbeitsweise eines Elektrikers eintauchen und auch ordentlich mit anpacken. Ich habe zum Beispiel geholfen, Stromkabel zu verlegen und die dafür entsprechenden Halterungen zu montieren.
Außerdem habe ich eine Menge Schalter angebaut und angeschlossen, sowie den Container gestrichen, in dem die Pumpen, Filter und Rohre verbaut werden. Mit einem weiteren Elektriker durfte ich die Pumpen und Motoren reinigen, auf den Zustand prüfen und bei Schäden, die kaputten Teile austauschen.
Doch das ist noch nicht alles. Ihr dürft außerdem bei vielen anderen Sachen mithelfen und mit den verschiedensten Geräten arbeiten (wenn ihr euch das zutraut). Ihr könnt schweißen, löten, sägen, feilen und noch vieles mehr.
Die drei Monate haben viel Spaß gemacht und waren auch sehr lehrreich. Die Kollegen waren alle sehr nett und man bekommt einfach einen tollen Einblick in die Verfahrenstechnik.
Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Einmal hin, alles drin!
Meine dritte Station im Technischen Jahr war das IT-Dienstleistungszentrum Berlin.
Das ITDZ ist der zentrale IT-Dienstleister für die Berliner Verwaltung. Sie beraten und unterstützen die Behörden und öffentlichen Einrichtungen Berlins bei IT-Projekten sowie beim Einsatz und der Beschaffung von Informations- und Kommunikationstechnik.
Der Start am ITDZ ist der Beste, den man als neue Praktikantin in einem Unternehmen haben kann. Ich wurde sehr herzlich begrüßt und gehörte vom ersten Tag an mit dazu. Jeder wollte sein Wissen mit mir teilen und mir Aufgaben überlassen. Ich hatte am ersten Tag schon so viel Input, wie in anderen Unternehmen in einer Woche. Ich habe mich von Tag eins sehr, sehr wohlgefühlt und wurde von der unheimlichen Motivation jedes einzelnen Mitarbeiters geflasht.
Ich wurde dem Fachbereich Infrastruktur & Basisdienste – IB6 zugeteilt und habe den Fachbereichsleiter, als Ansprechpartner bekommen. Er hat dafür gesorgt, dass mir nie langweilig wird und mir zu allen möglichen Kollegen kontakt verschafft, um noch mehr neue Einblicke und Aufgaben für mich zu bekommen.
Mit ihm selbst habe ich auch viel erlebt. Er hat mich in alle seine Meetings mitgenommen, wodurch ich einen Einblick in den Alltag eines Fachbereichsleiters bekommen konnte.Ich wurde von ihm durchs hauseigene Rechenzentrum geführt und durfte dort mit anderen Kollegen Serverumzüge durchführen und Aufgaben übernehmen.
Andere Themen, die ich noch auf dem Tisch hatte, waren reine Fleißarbeiten. Ich habe Kollegen bei größeren Projekten unterstützt, in dem ich für sie alle Daten zusammengetragen habe, ohne die sie das Projekt gar nicht ins Rollen bringen konnten. Zu dem durfte ich mich auch am Programmieren versuchen, unter anderem am Programmieren einer Datenbank.
Alles in allem war es das beste Praktikum, das ich in meinem Technischen Jahr absolvieren durfte, und ich bin sehr dankbar, diese Chance bekommen zu haben. Ich habe sehr viel gelernt und genauso viel auch mitgenommen.
Ich kann es allen empfehlen, die sich von der IT begeistern lassen wollen.
Steckbrief
Drei Worte, die mich beschreiben: freundlich, zuverlässig, teamfähig
Das habe ich vor EnterTechnik gemacht: Fachabitur (Psychologie / Pädagogik)
Ich war beim Girls’Day im Theater (Bühnentechnik)
Das ist mein liebstes Technikgerät: Handy
Warum ich mich bei EnterTechnik beworben habe: Weil ich mir Berufe im Bereich Informatik gerne näher anschauen möchte und einen Einblick in andere technische Bereiche bekommen möchte.
Das will ich erreichen: Eine Tätigkeit / einen Beruf finden, der mir sehr zusagt und Spaß bereitet.