Fazit zu EnterTechnik

Man lernt sehr viel Neues, und etwas Neues zu lernen ist, auch wenn es einem am Anfang schwierig vorkommt, ja immer etwas Positives.

Berliner Wasserbetriebe – ein super Team im Labor!

6 Uhr – Arbeitsbeginn! Jetzt heißt es wach sein und keine Details durcheinander bringen. Egal ob beim Aufnehmen der Werte vor Ort oder beim Eintragen in den Computer, ein Zahlendreher wäre immer fatal. Immerhin hängt daran die Qualität des Berliner Trinkwassers und bei schlechten Werten müssten natürlich Maßnahmen ergriffen werden.

Unsere Aufgabe besteht entweder darin, die Probenehmer bei ihrer Arbeit zu begleiten und zu unterstützen oder im Labor die Proben entgegenzunehmen, ihre Werte einzutragen und auf die weiteren Untersuchungen vorzubereiten. Ab und an helfen wir auch den verschiedenen Bereichen im Labor und arbeiten die bereits untersuchten Proben nach.

Dabei bekommen wir einen guten Einblick, auf wie viele Stoffe das Wasser eigentlich untersucht wird und wie praktisch der Kalkgehalt doch sein kann, der einem im Haushalt meist eher lästig ist.

Was mir am besten in Erinnerung bleiben wird, ist die Wichtigkeit des Arbeitsklimas! Wenn man an manchen Tagen mit Arbeit überhäuft wird, die eigentlich unmöglich zu schaffen ist, weil zu viele Kollegen schon krank sind, kommt man nur als funktionierendes Team durch den Tag. Aber hat man erstmal so ein Team, dann ist keine Herausforderung zu schwierig und keine Hürde zu hoch!

Momentaufnahme
bei Schmidt + Haensch

Ich bin völlig vertieft in meine Arbeit und bemerke gar nicht, wie ein Kollege hinter mir stehen bleibt und auf die vielen vor mir liegenden Zettel schaut. Erst als er fragt, was ich da für lange und kompliziert aussehende Gleichungen aneinander hänge, fällt mir auf, dass ich nicht mehr allein im Zimmer bin.

Inzwischen wurde ich von der Entwicklung an die Produktion ausgeliehen, um dort Steuerplatinen umzulöten, damit sie im neuen Refraktometertyp eingebaut werden können. Mein Alltag ist also gar nicht alltäglich und ich werde immer wieder mit völlig unterschiedlichen Anforderungen konfrontiert.

„Komm mit, die Kollegin hatte am Wochenende Geburtstag und hat heute Kuchen mitgebracht!“ war ein Satz, der mich doch ziemlich überrascht hat, weil ich es bisher gewöhnt war, dass das Privatleben recht streng von der Arbeit getrennt wurde. Im Nachhinein ist mir aber klar geworden, das bei einer Firmengröße von 40 Mitarbeitern, auch auf Arbeit meist eine familiäre Atmosphäre herrscht, und Bowlingabende oder Geburtstagsfeiern somit einfach dazugehören.

In gewisser Weise ist der anstehende Firmenwechsel ein bisschen traurig, weil ich erst gegen Ende die doch sehr spezielle Thematik vollständig verstanden habe. Aber ich freue mich auch schon auf die neuen Eindrücke und Ansprüche.

 

Vattenfall – kleiner Knopf, große Wirkung!

Der Betrieb, in dem ich mein erstes Praktikum gemacht habe, ist die Vattenfall GmbH.

Im Verlauf meines Aufenthaltes habe ich drei verschiedene Abteilungen und Bereiche kennengelernt. Zuerst war ich sechs Wochen lang in der Ausbildungswerkstatt und habe vieles geübt und gelernt: von Feilen und Bohren über Drehen und Fräsen bis hin zum Verdrahten einer kleinen Schaltwand.

Ausbildungswerkstatt bei Vattenfall

Hinterher war ich je drei Wochen in der „Wärme“ und in einem Kraftwerk. In der „Wärme“ bin ich mit zu Wartungen gefahren und habe bei Reparaturarbeiten und Neuinbetriebnahmen geholfen, und im Kraftwerk habe ich in der Leittechnik gearbeitet.

Das frühe Aufstehen, um Punkt sieben Uhr bereits fertig in Arbeitskleidung anfangen zu können, war vor allem am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Dafür hat mir das Arbeitsumfeld besonders gefallen. Ich wurde von allen sehr freundlich aufgenommen und innerhalb von wenigen Stunden zu einem festen Bestandteil des Teams.

Am beeindruckendsten fand ich die Dimensionen bei der Arbeit im Kraftwerk, wenn man mitbekommt, dass so ein kleiner Knopf z.B. einen Motor von vielen Tonnen in Bewegung setzt.

 

Steckbrief

Name: Michelle Usslar

Drei Worte, die mich beschreiben:
hilfsbereit, neugierig, spontan

Das habe ich vor EnterTechnik gemacht:
Abitur am Dathe-Gymnasium in Friedrichshain-Kreuzberg

Ich war beim Girls’Day
bei der BVG

Das ist mein liebstes Technikgerät: der Beamer!
Da habe ich Kinoflair und kann trotzdem gemütlich auf der Couch liegen.

Warum ich mich bei EnterTechnik beworben habe:
Nach all dem Lernen in der Schule will ich mal wirklich etwas machen – nicht nur theoretisch und rausfinden, wo es hinterher hingehen soll.

Das will ich erreichen:
Ich möchte nach Enter Technik den praktischen Bezug nicht wieder verlieren. Deswegen interessieren mich eine Duale Ausbildung oder ein Duales Studium. Mal sehen, was die Zeit so bringt.